Paartherapie

In Beziehungen wird gestritten, man ärgert sich oder zweifelt. Konflikte begleiten jede Beziehung und werden in der Regel gelöst. Man weiß trotz der temporären Enttäuschungen, warum man mit dem Partner zusammen ist und stellt die Beziehung nicht grundsätzlich in Frage.

Es kann jedoch zu Beziehungsproblemen kommen, die anhaltend sind, Leid und Verzweiflung erzeugen und nicht lösbar erscheinen. Wichtige Bedürfnisse bleiben auf beiden Seiten über längere Zeit unerfüllt. Es macht sich Ohnmacht und Erschöpfung breit, weil beide erfolglos alles versucht haben, was in ihrer Macht steht.

Der Beziehungsalltag wird zur Qual, die Verletzungen und der Schmerz immer größer. Immer stärker versucht man, den anderen zur Veränderung zu bewegen und ist gleichzeitig immer weniger bereit, nachzugeben und wohlwollend zu sein. So entsteht ein Teufelskreis, ein Zwangsprozess, aus dem nur schwer herauszufinden ist.

Im ersten Schritt der Paartherapie werden wir versuchen, das gemeinsame Problem zu verstehen und eine Möglichkeit suchen, ein Arbeitsbündnis für Veränderungen zu schaffen.

Den nächsten Schritt nennen wir die Veränderungsphase. Die Beziehung muss sich verändern, um weiter bestehen zu können. Die bisherigen Lösungsversuche waren erfolglos. An konkreten Situationen und Streitthemen werden neue Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und ausprobiert. Hindernisse und Schwierigkeiten bei der Umsetzung werden besprochen und angegangen.

Unterschiedliche Themen können dabei die Entwicklungsherausforderung darstellen: Abgrenzung nach außen, Eigenständigkeit bewahren, sich füreinander entscheiden, Treue und Vertrauen, sich selbst verändern wollen, mit dem Unveränderlichen leben und Wohlwollen.

Eine ausführliche Beschreibung der Paartherapie finden sie hier