Praxis für Psychotherapie in Berlin-Friedrichshain. Wir sind spezialisiert auf Verhaltenstherapie

Psychotherapie Berlin Friedrichshain – Verhaltenstherapie, Schematherapie, Hypnotherapie …

Sie sind in Friedrichshain auf der Suche nach einer erfahrenen, einfühlsamen Psychotherapeutin? In der Praxis für Psychotherapie, Kathy Hosenfeld & Christiane Schmotz, finden Sie  professionelle Hilfe.

Die Praxis für Psychotherapie C. Schmotz und K. Hosenfeld finden Sie in der Gudrunstraße 2. Die Praxis befindet sich nur wenige Minuten entfernt vom S- und U-Bahnhof Lichtenberg.Vom Frankfurter Tor in Friedrichshain aus sind Sie mit der U-Bahn innerhalb von ca. 25 Minuten bei uns.

Der therapeutische Ansatz

Unser therapeutischer Ansatz ist die Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist eine anerkannte Form der Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass vorhandene belastende oder störende Verhaltensweisen z. B. durch einschneidende Ereignisse (wie z.B. früher Tod eines Elternteils) oder traumatische Erfahrungen im Laufe des Lebens erworben bzw. erlernt wurden – und dass sie durch Lernen auch wieder verändert werden können.

Verhaltenstherapie: lösungsorientiert und effizient

Die Verhaltenstherapie ist problemlösungsorientiert, strukturiert und effizient. Daher ist die Dauer der Therapie überschaubar. In Studien erreicht die Verhaltenstherapie gute Wirksamkeiten und gilt heute bei vielen Krankheitsbildern als Methode der Wahl – z. B. bei

  • Angststörungen
  • Zwängen
  • Schlafstörungen
  • Depression
  • Hypochondrie
  • ADHS
  • Essstörungen

Andere Therapieverfahren integriert

Die Verhaltenstherapie hat sich stets weiterentwickelt und spezifische Behandlungsverfahren geschaffen. Zudem hat die Verhaltenstherapie wirksame Ansätze aus anderen Therapieverfahren integriert. So finden innerhalb der Verhaltenstherapie Therapieverfahren Anwendung, wie beispielsweise die Schematherapie, Hypnotherapie oder die DBT (dialektisch-behaviorale Therapie).

Schematherapie

Unter Schemata versteht man in der Psychologie Emotionen, Empfindungen und Gedanken, die der Mensch im Laufe seines Lebens erwirbt und die zu einem großen Teil die individuellen Anschauungen und Verhaltensweisen festlegen. Sie können zudem entscheidenden Einfluss auf die sozialen Beziehungen nehmen. Dies geschieht gemeinhin, ohne dass es dem Betroffenen bewusst ist.
Vielleicht kennen Sie Situationen, in denen bei Ihnen ein bestimmter „Knopf“ gedrückt wird und Sie plötzlich sehr verletzt sind oder wütend werden. Während andere Personen Ihre Reaktion nicht ganz nachvollziehen können, haben Sie das Gefühl, ziemlich hilflos diesem Gefühl ausgeliefert zu sein. Vielleicht fühlen Sie sich in einer solchen Situation wie früher als Kind. Bei diesem „Knopf“ handelt es sich um ein Schema.

Unsere berufliche Qualifikation als Psychotherapeuten

Dipl.-Psych. Kathy Hosenfeld und Dipl.-Psych. Christiane Schmotz sind Psychologische Psychotherapeuten.

Diese Berufsbezeichnung dürfen nach dem Psychotherapeutengesetz in Deutschland nur Psychologen tragen, die nach erfolgreich absolviertem Psychologie-Studium eine mindestens dreijährige Ausbildung (Vollzeit) bzw. eine mindestens fünfjährige Ausbildung in Teilzeit zum Psychologischen Psychotherapeuten abgeschlossen und durch erfolgreich absolvierte Abschlussprüfung die staatliche Zulassung (Approbation) erworben haben, Psychotherapie eigenständig durchzuführen.

Alte Wunden werden nach und nach wirksam abgeschwächt

In der Schematherapie helfen wir dem Patienten bzw. der Patientin, sich von negativen Mustern zu lösen, um dem Leben eine positive Wendung zu geben. Die Schematherapie schlägt gleichsam eine Brücke zwischen den Problemen in der Gegenwart und deren Entstehung in der Kindheit.
Anhand der aktuellen Probleme des Patienten geht es in der Therapie darum, negative Schemata zunächst zu identifizieren, alte Wunden wirksam zu versorgen und sie nach und nach durch verschiedene Techniken abzuschwächen. Ziel ist es, dass der Patient es in der entsprechenden Situation schafft, zu positiven Gefühlen wie Selbstsicherheit und innerer Ruhe zu finden, statt in belastende Gefühle und alte Verhaltensmuster zu fallen.

Weitere Informationen zur Schematherapie finden Sie hier.

Hypnotherapie

Die Hypnotherapie ist eine Therapieform, bei der wir den Patienten oder die Patientin in einen schlafähnlichen Zustand versetzen.
In diesem sehr entspannenden Zustand ist man keineswegs willenlos, sondern bei Bewusstsein. Während der Hypnosesitzung ist der Klient aber besonders offen für positive Botschaften, die ihm von der Psychotherapeutin während der Sitzung vermittelt werden.
Ziel der Hypnotherapie ist es, mit Unterstützung der Trance eine innere Stärkung zu erzielen, die es dem Patienten ermöglicht, sich seinen Konflikten und Problemen zu stellen und eine seelisch befriedigende Lösung anzugehen.

Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Seite Hypnotherapie

Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) ist eine sehr gute und bewährte Methode zur Behandlung von chronisch suizidalen PatientInnen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Die Besonderheit dieser Therapieform ist die Kombination aus Einzeltherapie und Gruppentraining, aus Telefonkontakten und Supervision der Therapeuten.
Weitere Informationen zur DBT finden Sie hier.


Behandlungsschwerpunkte der Praxis für Psychotherapie

Wir behandeln schwerpunktmäßig u. a. folgende Erkrankungen und Beschwerden:

Depression

Jeder kennt Situationen, in denen er gedrückter Stimmung ist, negativen Gedanken nachhängt und wenig Antrieb und Lust verspürt, den Alltag zu bewältigen. Zeitweise „deprimiert“ zu sein, ist ganz normal. Treten diese oder ähnliche Symptome allerdings besonders ausgeprägt und über einen längeren Zeitraum hinweg auf, leidet die Person wohlmöglich an einer Depression.

Eine Depression kann sehr verschiedene Ursachen haben, die längst noch nicht alle verstanden sind.
Häufig wird eine Depression ausgelöst durch gravierende persönliche Krisen und Erfahrungen wie etwa der Tod eines Angehörigen, die Trennung vom Ehepartner oder durch Jobverlust und lange Arbeitslosigkeit. Dauerhafter Stress und Überforderung können die Entstehung depressiver Symptome ebenso begünstigen wie über einen längeren Zeitraum andauernder Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Nicht zuletzt kann eine Depression aber auch medizinische Ursachen haben wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion.

Bewährte Therapiemethode: kognitive Verhaltenstherapie

Als Therapiemethode hat sich die kognitive Verhaltenstherapie bewährt. Nach dem Erfassen der eigenen Lebens- und Krankengeschichte geht es in der Therapie vor allem um den Stopp der „depressiven Spirale nach unten“.
Leidet ein Mensch unter Depressionen, „färben“ sich Wahrnehmung und Gedanken negativ und angenehme Aktivitäten werden zunehmend zurückgefahren. Immer mehr erscheint einem sinnlos, zu immer weniger Dingen hat man Lust und zieht sich mehr und mehr zurück. Manche Betroffenen denken in diesen Situationen gar an Suizid. Die Spirale dreht sich also immer weiter abwärts. Eine Verbesserung der Stimmung wird so immer unwahrscheinlicher.

Die kognitive Verhaltenstherapie unterbricht diesen Teufelskreis und fördert anfangs positive Aktivitäten, um letztlich auch die Erlebnisse und Erfahrungen zu verändern. In einem nächsten Schritt geht es um die Veränderung automatisierter (verfestigter) Gedankenmuster. Es wird ein biografischer Zusammenhang dieser Denkmuster herausgearbeitet und alternative Sichtweisen und Haltungen erarbeitet. Neue Denk- und Verarbeitungsmuster werden in verschiedenen Übungen trainiert, in den Alltag übertragen und manifestiert.

Burnout

Burnout (engl. „to burn out“ = ausbrennen) bezeichnet einen starken emotionalen, geistigen und körperlichen Erschöpfungszustand. Das Burnout-Syndrom entwickelt sich nicht von heute auf morgen, sondern in einem schleichenden, Kräfte zehrenden Prozess und entsteht oft aus einer über einen längeren Zeitraum andauernden Überforderung und Überarbeitung.
Das Burnout-Syndrom entsteht aus dem Zusammenwirken äußerer Faktoren wie beispielsweise fortwährender Stress am Arbeitsplatz, schlechtes Arbeitsklima oder Mobbing und persönlicher Faktoren wie großer Ehrgeiz, ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und übersteigertes Engagement.

Häufige Symptome bei Burnout sind:

  • ständige Müdigkeit
  • Apathie
  • Angstgefühle
  • das Gefühl, seelisch und geistig erschöpft, „ausgebrannt“ zu sein
  • Selbstzweifel
  • Einsamkeitsgefühle
  • das Bedürfnis, sich „einzuigeln“
  • Schlaflosigkeit

Die Therapie bei Burnout

In der Psychotherapie geht es anfangs um das Verstehen der Problematik. Es gibt Faktoren, die das Problem auslösen und welche, die es aufrechterhalten. Damit wird ein Erklärungsmodell erarbeitet, welches Hinweise auf therapierelevante Veränderungen gibt. Das können einerseits Veränderungen der Umgebung sein, andererseits auch Veränderungen eigener Denk- und Verhaltensmuster. So steht Burnout oft im Zusammenhang mit überhöhten Ansprüchen an sich selbst oder Schwierigkeiten, „nein“ zu sagen, also mit Abgrenzung. Automatisierte Denk- und Verhaltensmuster werden dabei in der Therapie überprüft und ggf. verändert, in Übungen neu erlernt und trainiert.

ADHS bei Erwachsenen

Das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) ist eine Erkrankung, die sich vor allem durch ein Aufmerksamkeitsdefizit, durch Hyperaktivität und Impulsivität äußert. Die bisherige Lehrmeinung, dass sich diese Störung im Erwachsenenalter auswächst, wird seit einigen Jahren widerlegt – insbesondere durch amerikanische Studien. Deutlich wird, dass 30 – 50% der von einer ADHS betroffenen Kinder auch später im Erwachsenenalter deutliche Symptome zeigen, die sie in ihrer Lebensgestaltung erheblich beinträchtigen. Allerdings verändern sich im Erwachsenenalter die ursprünglichen Symptome der ADHS.

Es ist vor allem das Aufmerksamkeitsdefizit, das Erwachsene im Alltag oft vor Probleme stellt. Die Schwierigkeit, sich über eine längere Zeit hinweg zu konzentrieren und an einer Sache dran zu bleiben, kollidiert häufig mit den Anforderungen am Arbeitsplatz.
Die Impulsivität ist ein weiteres Problem. ADHS-ler handeln blitzschnell aus dem Bauch heraus, überschießend. „Erst gemacht, dann gedacht …“. Es tut ihnen oft hinterher leid, dass sie wieder so extrem reagiert haben, aber sie bekommen in diesem Augenblick ihre so heftigen Gefühle nicht unter Kontrolle.

Therapie von ADHS

In einem verhaltenstherapeutischen Trainingsprogramm steht die Problematik der Selbstorganisation und der Selbstkontrolle im Vordergrund. Es geht um die Vermittlung von konkreten Gebrauchsanweisungen und Problemlösestrategien, sowie den Umgang mit den spezifischen Problemen. Die Trainingseinheiten sind folglich:
1. Planen, Anfangen und Dranbleiben
2. Gedächtnis und Co.
3. Soziale Kompetenz und Beziehungsgestaltung.

Weitere Behandlungsschwerpunkte

Weitere Behandlungsschwerpunkte sind u. a.:

  • Belastungsreaktionen nach schweren Belastungen und Lebensveränderungen
  • Angststörungen
  • Zwangserkrankungen
  • Essstörungen
  • Zwischenmenschliche Probleme
  • Tinnitus
  • Hypochondrie und Krankheitsangst
  • Schlafstörungen

Ziele unserer Therapien

Die Ziele jeder Behandlung werden gemeinsam von Patient/Patientin und Therapeutin erarbeitet. Sie richten sich nach Ihren Bedürfnissen und Anliegen. Mögliche Ziele der Therapie sind beispielsweise:

  • Erkennen und Reflektieren der eigenen Lerngeschichte, der erlernten Verhaltensweisen und Reaktionsmuster, der Handlungsautomatismen
  • Erlernen neuer hilfreicher Verhaltensweisen und Strategien
  • Stärken eigener Ressourcen

Weitere Informationen zu den Zielen unserer Therapien finden Sie hier.

Praxis für Psychotherapie: Informationen zu den Kosten

Wenn Sie in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind: Privatpraxen können ihre Leistungen zwar nicht ohne Weiteres mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, kann hier aber das Kostenerstattungsverfahren nach § 13.3. SGB V zur Anwendung kommen.

Wenn Sie privat versichert sind: Private Krankenkassen und die Beihilfe übernehmen in der Regel die Kosten für die Therapie, sofern eine begründete Diagnose vorliegt. Da jede private Krankenkasse ihre individuellen Bestimmungen hat, sollten Sie sich vorab erkundigen, in welchem Umfang die Kosten für eine Therapie übernommen werden.

Selbstzahler: Wenn Sie die Kosten selbst übernehmen möchten, vereinbaren wir mit Ihnen im Erstgespräch das Stundenhonorar. Die Höhe des Honorars richtet sich nach voraussichtlicher Dauer der Therapie und Anliegen.

Praxis für Psychotherapie:
Wir sind gerne für Sie da!

Wenn Sie weitere Informationen zu unser Praxis wünschen, zu unseren Therapien und zu deren Anwendungsgebieten,
vereinbaren Sie mit uns bitte einen Termin für ein Beratungsgespräch.

Wir nehmen uns die erforderliche Zeit für Ihr Anliegen.

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